Samstag, 2. Juni 2007

Nan

25.05.07 - 02.06.07
Dieser Blog kommt aus Nan. Nan liegt fast an der Grenze zu Laos und ist umschlossen von hohen Bergen und lädt zum Wandern in der Natur ein. Nach einer fast 20 Stunden dauernden Busfahrt kamen wir gegen 5:00 Uhr an. Nan Guesthouse wurde unser neues zu Hause. Nach einem Erholungschlaf besichtigten wir die Stadt. Unser erster Eindruck war sehr positiv. Nan ist ein kleines verschlafenes Städtchen mit ein paar großen Straßen und einigen Tempeln. Mit dem Fahrrad waren recht schnell die schönsten Orte erkundet. Ein Tempel war für Susanne und mich eine kleine Herausforderung, da auf einem Berg gelegen und dazu war es brutal warm. Auch die die 303 Stufen zum Tempel schafften wir und wurden dafür mit einer sehr schönen Aussicht belohnt. Am zweiten Tag sollte es dann erneut per Fahrrad zu einer Höhle gehen, welche einige Kilometer außerhalb von Nan gelegen ist. Ich kehrte schon nach wenigen Kilometern aufgrund der Hitze um, doch Anne und Susanne vollbrachten die Heldentat und erreichten die Höhle und scheuten dabei keinerlei Strapazen.
Von Sonntag auf Montag machten wir ein Trekking. Die Tour ging durch Bambuswald und entlang eines Wasserlaufs zum einem kleinem sehr abgeschiedenem Dorf. Dort wurden wir von unserem Führer Samak herumgeführt und er zeigte uns unteranderem wie ein einfaches thailändisches Haus gebaut wird und erzählte über das Leben im Dorf. Am Abend bekamen wir dann einen kleinen Kochkurs. Das war für uns sehr amüsant und wir kochten sogar so viel, das wir nicht alles aufessen konnten. Geschlafen haben wir in einem einfachen Thaihaus. Am naechsten morgen ging es zu unserer zu unserem Unmut erst verspätet weiter. Das sogenannte Trekking war eigentlich ein Witz, da wir fast immer vor unserem Führer liefen und wenn es nach ihm gegangen wäre hätten wir alle Stunde eine Pause gemacht. Fast am Ende des Trekkings kamen wir an einer einfachen Bauernhütte vorbei, hier erfuhren wir etwas über Ackerbau und über das Fangen von Kleintieren zum Eingenverzehr. Es wurden dann noch frisch gefangene Fische gegrillt. Diese waren recht lecker und und wurden von Anne sogar von Kopf bis Schwanz komplett gegessen! Alles in allem waren es 2 interessante und witzig Tage, aber kein wirkliches Trekking wie wir es uns vorgestellt hatten.
Am Dienstag war unser letzter Tag mit Susanne. Nachdem Susanne all ihren Mut zusammen genommen hatte, auch ein Mofa mit Gängen zu fahren, machten wir eine kleine Motorbiketour. Leider war diese recht kurz. Um 19:00 verabschiedeten wir dann Susanne schweren Herzens am Busbahnhof, wir hatten zusammen eine sehr schöne Zeit.
Anne und Ich machten dann am nächsten Tag gleich wieder eine Motorbiketour. Es ging in Richtung Doi Phu Kha Nationalpark im Norden. Auf dem Weg dorthin machten wir mehrere kleine Stopps, unteranderem an der Nan Art Gallery. Hier werden sehr schoene Bilder von lokalen Künstlern ausgestellt. Unser eigentliches Ziel waren ein paar kleine Hütten hoch in den Bergen. Bekannt war uns nur der Name. Nach einer kleinen Irrfahrt und etwas Recherc
hewussten wir wie wir zu fahren hatten. Die Hütten waren wirklich sehr abseits gelegen und mit dem Motorbike recht schwer zu erreichen, doch es war eine aufregende Fahrt durch eine sehr reizvolle Landschaft. Gegen 17:00 kamen wir endlich an. Wir genossen die Ruhe und die schöne Aussicht auf die Berge in vollen Zügen. Am nächsten Morgen ging es dann zurück nach Nan.
Heute brechen wir in Richtung Chiang Mai auf.

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