Übernächtigt und gereizt mieten wir uns in Thamel ein. Thamel ist die Haupt Touristenecke Kathmandus. Hier gibt es unzählige Trekkingagenturen, Restaurants, Supermärkten und Geschäften. Die Hauptstadt an sich ist eine wuselige Stadt mit fast einer Millionen Einwohnern und einer permanenten Dunstglocke über der Stadt. Kathmandu gehört zu den Städten mit der höchsten Luftverschmutzung in Asien. Auf der anderen Seite trifft sehr oft auf historische Gebäude und es gibt durch aus faszinierende Ecken zu erkunden.
Nach 2 Tagen waren die Gassen von Thamel einfach zu laut, zu überfüllt und zu unpersönlich, so das wir in einen ruhigeren Teil Kathmandus umzogen. Wir verwendeten viel Zeit durch die Straßen der einzelnen Viertel zu streifen und verrichten dabei noch einige Einkäufe für das bevorstehende Trekking.
Am 22. Landete landete Andrea dann gut in Kathmandu. Die Wiedersehens Freude war riesig; hatten uns wirklich sehr lange nicht gesehen und es gab viel zu erzählen. Nach einem kurzen Zeitumstellungs-Schlaf für Andrea starteten wir unser Besichtigungsprogramm in Kathmandu. Bevor es aber los ging lernten wir Pradibna kennen, ein äußerst sympathischer und hilfsbereiter Nepalese. Zusammen mit ihm besuchten wir dann die größte Stupa der Welt in Bodnath. Dieses wirklich beeindruckende Bauwerk ist das religiöse Zentrum der in Nepal lebenden Tibeter. Es hat einfach Spaß gemacht die Gläubigen von einer Bank aus zu beobachten und die besondere Atmosphäre zu gnießen.Am späten Nachmittag unternahmen wir dann noch einen Abstecher nach Swayambhunath. Da wir aber die Entfernung unterschätzt hatten wurde es eine Besichtigung bei Dunkelheit, war aber trotzdem reizvoll.
Am letzten Tag erledigten wir noch einige Vorbereitungen für unser Trekking. Andrea und Anne besuchten noch Pashupatinath. Dies ist einer der wichtigsten Hindu-Tempel Nepals. Hier finden Leichenverbrennungen statt und bekiffte Sadhus ließen sich für ein paar Rupies gerne fotografieren.
Nach dem etwas geballten Sightseeing und dem Organisieren waren wir reif für ein Trekking. Wir entschieden uns für den Anapurna Circiut und das ohne Guide oder Porter. Die Vorfreude war enorm groß!!!